Der Zweck des „kulturellen Schüleraustauschprogramm” oder „Austauschjahr”, wie es offiziell genannt wird, besteht darin, Menschen aus fremden Ländern und anderen Kulturen im engsten Sinne des Wortes kennen zu lernen.
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Was ist ein „Austauschjahr”?
Das Projekt war für mich klar: Kontakt zu einer anderen Kultur als der eigenen, in der man geboren und aufgewachsen ist, zu bekommen. Die Menschen im Gastland mögen zu vielen Themen ganz andere Meinungen haben als man selbst, aber am Ende wird das Kennenlernen dieser Unterschiede einen selbst und das weitere Leben auf jeden Fall bereichern.
Die unsichtbare Barriere
Heute ist Englisch die absolut vorherrschende Sprache. Das Beherrschen dieser Sprache macht es möglich, an viele Orte zu reisen und mit Menschen aus verschiedenen Kulturen zu kommunizieren. Aber es gibt dabei einen Haken: die Sprache hilft einem nicht dabei, sich in die Zielkultur zu integrieren. Das heißt, die Sprache allein reicht nicht aus.
Ein gutes Beispiel dafür ist ein Treffen mit ausländischen Freunden. Sie werden in der Fremdsprache sprechen, und wenn man selbst ihre Sprache nicht spricht, werden sie das Gesagte ein paar Mal übersetzen, bis es mühsam wird. Außerdem können einige Ausdrücke nicht vollständig übersetzt werden, ohne dass sie ihre Bedeutung verlieren.
Ein unsichtbarer Bonus
Daher gibt das Austauschjahr einem die Möglichkeit, die Sprache sprechen zu lernen. Indem man unter den Menschen des Gastlandes lebt, lernt man die Redewendungen, Ausdrücke und eine neue Art und Weise zu kommunizieren. Falls Ihr in ein Land gehen solltet, in dem Englisch nicht die Muttersprache ist, solltet Ihr Euch keine Sorgen machen.
Die Geschichte hinter meinem Austauschjahr
In meiner Familie sind alle meine Brüder (die älter waren als ich) für ein Austauschjahr ins Ausland gegangen.
- Ein Bruder ging nach San Francisco, USA.
- Zwei gingen nach Preston, England.
- Einer ging nach Hameln, Deutschland.
Um es mit den Worten meiner Eltern zu sagen, „geh und entdecke einen Teil der Welt“. Alles was ich wissen musste, war, in welches Land sollte ich gehen?
Warum Deutschland als Gastland für ein Austauschjahr?
Ich verbrachte fast ein ganzes Jahr als Austauschschüler in Deutschland, in der Zeit von August 2008 bis Juli 2009. Ich lebte in Köln, Kürten und Ahaus. Alle drei Städte boten unterschiedliche Kontraste, die meine Erfahrung bereicherten.
Warum habe ich mich entschieden, zu den Germanen zu gehen und unter ihnen zu leben? Ich werde die Frage in einem weiteren Blog-Eintrag beantworten.
Wie war die Zeit als Austauschschüler?
Ich war bei drei verschiedenen deutschen Familien, bei denen ich lebte. Gleichzeitig hatten meine Eltern andere Austauschschüler bei uns zuhause. In beiden Fällen tauschten die Familien ihre Söhne und Töchter für ein Jahr aus. Daher rührt die Bezeichnung „Austausch“.
Es gab in der Zeit Momente, in denen ich mich großartig gefühlt habe: ich konnte Essen genießen das ich bisher noch nie probiert habe, Spaß mit neuen Freunden haben oder neue, interessante Orte besuchen. Es gab allerdings auch Momente, in denen ich dachte, dass es überhaupt keine gute Idee war, ins Ausland zu gehen. Manchmal fühlte ich mich allein oder hatte das Gefühl, nicht in das neue Land zu passen oder in der Sprache des Gastlandes keine Fortschritte zu machen (oder noch schlimmer, ich glaubte fest daran, dass ich sie überhaupt nicht mehr lernen würde).
Es kann sein, dass man am Ende Tiere isst, die man früher nur als Haustiere kannte…
Neue Abschnitte
Ich hoffe, dass Euch die Lektüre gefallen hat, denn das Schreiben hat mir viel Spaß gemacht! Ich werde deshalb meine Erfahrungen bei den germanischen Stämmen unter voyageLlama teilen und werde definitiv nicht der Reihe nach schreiben. Besucht den Blog und verfolgt weitere Posts.
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